Es ist mal wieder unter der Woche und Manuel’s hat zu einer weiteren Verkostung von Zigarren eingeladen.
Es wurde eine Zigarre neu geschaffen, die den Abend mit einem Glas Whisky ausklingen lassen soll. Es handelt sich um eine weitere Version der Davidoff Winston Churchill – The Late Hour. Laut Beschreibung wurde der Tabak sechs monate lang in Whisky Fässern gereift bevor er zu Zigarren gerollt wurde.
Zur Auswahl standen die Formate Robusto, Toro und Churchill. Ich entschied mich für die Zigarre im Toro Format. Das Deckblatt stammt aus Ecuador und hat eine schöne dunkelbraune Farbe. Das Umblatt stammt aus Mexiko und die beiden Einlageblätter aus Nicaragua und der Dominikanischen Republik.
Voller Erwartung zündete ich mir die Zigarre an und zog daran in der Hoffnung, die geschmackliche Komplexität erfahren zu können. Die Zigarre ist gut, ganz ohne Zweifel. Lässt sich gut ziehen, schmeckt, man muss nicht nachregeln, schönes Rauchbouquet, aber … Nun ja, es ist wohl wie vor Jahren mit den beiden Flaschen Amon Ra von Ben Glaetzer, einem Shiraz von 2009. Die erste trank ich aus Neugier und verstand nichts davon. Die zweite jedoch erst als ich nach mehreren Jahren mehr vom Wein verstand. So muss ich wohl auch an dieser Stelle jahrelang bewusst Zigarren rauchen, um die Komplexität der Winston Churchill The Late Hour zu verstehen.